There is Something Special between us

Schweigend folgte ich Tyler zu dem leeren Parkplatz. Er rollte vor mir weg und stellte dann einen Fuß auf das Board. Das sollte mir wohl bedeuten, dass ich mich daraufstellen sollte. Mit einem skeptischen Blick hängte ich mir meine Tasche um die Schultern und sah das Board skeptisch an. Jedoch setzte ich vorsichtig einen Fuß darauf und schließlich auch den zweiten. Etwas ängstlich sah ich Tyler an. Und jetzt? Irgendwie wollte ich nicht losfahren. Ich fand es total gemütlich einfach auf dem Board zu stehen und von Tyler gehalten zu werden, aber so würde ich nie das Skateboard fahren erlernen. Also straffte ich mutig meine Schultern und wartete auf weitere Anweisungen.

Sie schien der Sache etwas Skeptisch gegenüber zu treten und fragte was sie nun machen sollte. Ich stützte sie leicht. Ging dann jedoch ein paar Schritte zurück. " Da kann man nicht viel zu sagen. Du kannst Anfahren.. Dich Rollen lassen und versuchen zu lenken.. Wenn du dich nach rechts lehnst fährst du auch da hin", versuchte ich ihr dann zu erklären. Es war wohl aber einfacher gesagt als getan.

Ich nickte und gab vorsichtig etwas Anschwung. Mit einem Ruck fuhr das Skateboard los und ich quiekte nervös und fuhr konzentriert gerade aus. Der Parkplatz war leicht absteigend, deswegen wurde das Skateboard langsam immer schneller. Das lenken klappte irgendwie nicht so ganz wie ich wollte. Und wie bremse ich?, rief ich panisch und sah den Zaun immer näher kommen. Ich lehnte mich nach Links um zu lenken, fiel aber prompt vom Board. [color=#ff33ff][Autsch./color], murmelte ich und hielt mir mein Handgelenk. Ich hatte mich unsanft draufgestützt beim Sturz.

Sie wurde immer schneller. Ich lief ihr hinterher. Da ich nicht wusste wo sie sonst landen würde. Sie fragte wo sie Bremsen musste. " Dein Fuß", meinte ich so laut das sie es eigentlich verstehen sollte. Doch lenkte sie nach Links oder her versuchte sie dies und viel hin. Nun rannte ich. Sie lag auf dem Boden und hielt sich das Handgelenk. Neben ihr kam ich zum stehen und hockte mich so gleich hin. " Man bremst mit dem Fuß", sagte ich ihr nochmal und blickte ihr kurz in die Augen. Ehe ich ihr Handgelenk nahm. " Tut es doll weh? Vielleicht müssen wir ins Krankenhaus. Ich kann dich fahren", sagte ich ihr. Ich war über 18 da war wohl ein Führerschein drin.

Ich hatte Tyler nicht rufen gehört. Ich schüttelte den Kopf. Es geht schon. Tut gar nicht so soll weh. Ist wahrscheinlich nur verstaucht. Langsam stand ich auf und grinste Tyler an. Wie war das mit dem auffangen? Ich lächelte und zog Tyler damit auf. Eigentlich war es mir total egal, ob er mich auffing oder nicht. Langsam versuchte ich meine Hand zu bewegen, zückte aber vor Schmerz zusammen. Ohje. Ich fürchte, du musst mich doch ins Krankenhaus bringen. Tut mir leid. Schuldbewusst sah ich Tyler an.

Clary erhob sich. Zuvor hatte sie noch ihre Kopf geschüttelt, aber so wie sie gefallen war sah das nicht gerade sehr gut aus. " Nicht? Es sah aber anders aus", entgegnete ich ihr. Sie zog mich damit auf das ich sie nicht aufgefangen hatte. " Bei deinen Tempo.. Außerdem dachte ich du schaffst die Links kurve", erwiderte ich darauf hin mit einem leichten lächeln im Gesicht. Als sie ihr Handgelenk berührte zuckte sie zusammen und meinte es sei wohl doch besser wenn wir fahren würden. Bei sowas musste man wirklich aufpassen. Es könnte auch schlimmer sein als man vorerst annahm. " Ist okay, mache ich gern", sagte ich zu ihr und holte mein Board welches weg gerollt war. Ich ging damit zu ihr. " Stell dich drauf ich zieh dich", sagte ich Lächelnd. Zog sie sachte hinauf. " Halt dich einfach fest". Ich hielt ihr meinen Arm hin und als ich sicher ging das sie stand ging ich los.

Tyler hob mich sanft hoch und stellte mich auf sein Board, dass zum Glück keinen Schäden genommen hatte. Unsicher hielt ich mich krampfhaft an Tylers Arm fest. Ich antwortete lieber nicht, da ich mich voll darauf konzentrierte, nicht das Gleichgewicht zu halten. Beim Krankenhaus angekommen nahm mich eine Schwester sofort mit. Tyler zog ich mit mir mit, da ich nie im Leben alleine mit einem Arzt sein wollte. Ich hatte Angst vor denen. Die Schwester meinte, wir müssten ein Röntgenbild machen, also ließ ich meine Hand ablichten. Nervös wartete ich auf das Ergebnis. Die ganze Zeit über schwieg ich und hoffte inständig, dass mein Handgelenk nicht gebrochen war. Jedoch war meine Hoffnung vergebens. Ich bekam einen roten Gips und die Anweisung in 6 Wochen zum Gipswechsel wiederzukommen, dann wurde ich entlassen. Ich fluchte. Das muss auch immer mir passieren. Ich scheine das Unglück förmlich anzuziehen. Frustiert trat ich aus dem Krankenhaus und wartete auf Tyler.

Sie hielt sich Krankhaft an mir fest. Ich wollte erst eigentlich mit ihr nach Hause und dann mit dem Motorrad fahren, jedoch würde das wohl nicht so gut klappen. Zumal wir es auch so schaffen würden. Sie sagte nichts. Mir war gerade wenn ich ehrlich war auch nicht zum Reden zu Mute. Also schwieg auch ich. Im Krankenhaus waren schon einige. Jedoch kam gleich ne schwester zu und nahm Clary mit, welche mich mit zog. Im Raum musste ich solch eine Weste tragen damit ich keine Strahlen abbekam.
Dann irgendwann kam das Ergebnis. Es war wirklich ein Bruch. Ein schlechtes Gewissen kam in mir hoch. Ich hätte besser aufpassen sollen auf sie. Draußen sagte sie dan erstmals wieder was. " Jah.. Tut mir Leid. Jetzt hast du deinen Fuß und dein Gelenk", sagte ich ihr. Mein Board hatte ich wieder in der Hand. " Aber sicher bist du Morgen in der Schule ganz groß.. Alle wollen unterscheiben.. Aber vergiss nicht ich bin dran schuld ich habe reserviert auf deinen arm", sagte ich Lächelnd.

Ich lächelte. Dein Platz ist reserviert. Ich lief langsam neben Tyler her und beobachtete ihn von der Seite. Gehen wir noch zu dir? Du wolltest mir doch noch was vorspielen? Ich lächelte schüchtern und hoffte, dass ich nich zu aufdringlich war. Ausserdem muss ich was gut machen bei dir, schließlich habe ich es schon wieder geschafft, dass du mir das Skateboard fahren schon wieder nicht beibringen konntest.

Ich lächelte sie an als sie meinte das es nun Reserviert war. " Sehr schön!", meinte ich dazu noch. Wir gingen neben her zurück richtung Stadt. Sie fragte ob sie noch mit zu mir konnte. Da ich ihr ja auch noch was vorspielen wollte. Ich dachte kurz nach. Nicht weil ich sie nicht bei mir haben wollte, sondern überlegte ich ob mein vater zu hause war. Nein, er war heute länger Arbeiten. Hatte Nachtschicht. " Jah klar wieso nicht. Ich hätte es auch getan hätte ich nichts gut bei dir", sagte ich ihr. Was auch wahr war. Ich war ja irgendwo auch Schuld vielleicht hätte ich ihr einfach mehr Hilfestellung geben sollen.

Ich hakte mich mit meinem gesunden Arm bei Tyler unter und zu zweit liefen wir zu ihm nach Hause. Es war nicht weit weg. Dabei lächelte ich die ganze Zeit. Bei Tyler angekommen, musterte ich neugierig sein Haus. Hübsch hast du es hier., sagte ich anerkennend. Es gefiel mir wirklich. Fragend sah ich die Treppe herauf. Dein Zimmer ist bestimmt oben, wo du ganz viel Platz hast, oder? Ich lächelte und sah Tyler in die Augen.

Sie hackte sich ein. Ich blickte sie ab und an an. Ein Lächeln war in ihrem Gesicht. Es dauerte nicht wirklich lang bis zu mir nach Hause. Angekommen meinte sie erstmal das es Hübsch hier sei. Ich lächelte. " Ja ich bin auch ganz zufrieden", äußerte ich mich dazu. Sie Blickte die Treppe hoch und vermutete das mein Zimmer oben war. Ich folgte ihrem Blick. " Jah genau.. Da habe ich genug Platz für mich", meinte ich zu ihr. Ich ließ ihr etwas Platz das sie vorgehen konnte. Oben angekommen musste man erstmal durch eine Tür gehen welche ich ihr aufhielt. Dann erblickte eine Helle und offene Ebene. Ich ging nach ihr durch die Tür. Ließ mein Board zu Boden gleiten. " Ja es ist wie ne eigene Wohnung.." sagte ich mit einem Leichten Lächeln. Zur Linken war eine Küche. Das einzige was den Raum von dem Wohnzimmer trennte war das die Küche mit Fliesen verlegt war und eine 3 Meter lange Theke zwischen Wohnzimmer und Küche lang ging, sonst war es offen. Gestützt wurde das Zimmer durch Holz balken. Auch die Wanddecke war mit Holz ausgelegt. Schlafzimmer und Toilette jedoch waren normal mit Wand und Tür abgetrennt. " Du kannst dich ja setzen." meinte ich und zeigte auf das Sofa welches wenige Meter von dem Flachbildschirm entfernt stand. Ich ging in die Ecke beim Schlafzimmer und holte mir meine Gitarre. Es war eine sehr gute Akustik Gitarre, welches auch eine Menge an Geld gekostet hat. Ich nahm diese mit und setzte mich auf den Sessel der neben dem Sofa stand. " Hast du irgendwelche Wünsche?" fragte ich sie.

Ich bestaunte Tylers "eigene Wohnung". Es war ziemlich cool hier. Staunend setzte ich mich auf das Sofa und lehnte mich zurück. Wow. Hier ist es richtig cool. Ich grinste und dachte nach. Wie ging noch mal dieses eine Lied? Ich überlegte fieberhaft. Es ist auf der CD... Ich glaube es heißt Forever in my heart, genau weiß ich das aber nicht. Kannst du das für mich spielen? sich liebte dieses Lied. Es war nur Tylers Gitarre und seine Stimme, die damals noch etwas höher gewesen war.

Sie schien sich ein wenig um zusehen. Aber wer würde das auch nicht tuen? Das war wohl voll normal. "Ja ich finde es auch ganz cool hier", sagte ich zu ihr. Eigentlich wollte ich in den Keller, aber den wollte mein Vater nicht rausrücken. Wieso ich da hin wollte? Da hätte ich noch mehr ruhe gehabt welche ich auch gerne mal hätte. Ich brauchte nicht immer Aufmerksamkeit. Ich blickte sie wartend an als ich sie fragte was für ein Lied ich vorspielen sollte. Sie überlegte. Dann fiel es ihr wohl wieder an. Ich wuste sofort welches Lied sie meinte. "Sehr gute Wahl", sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. "Natürlich kann ich das", sagte ich ihr dann. Ich blickte kurz auf die Gitarre um den Griff einzunehmen und begann dann zu spielen. Vorerst blickte ich auf die Gitarre. Kurz nachdem dann der Gesang eintrat schaute ich auf und Blickte sie an. Es war gerade ein komischer Moment, wieso das wusste ich selber nicht so genau. Das Lied war eher ruhig gestimmt, aber nicht langweilig. Als ich mit dem Lied fertig war ließ ich die Gitarre ausklingen und wartete auf eine Reaktion von ihr.

Während Tyler spielte, schloss ich die Augen und hörte einfach nur zu. Ich lauschte lächelnd. Tyler war noch viel besser geworden, als er damals gewesen war. Kurz öffnete ich meine Augen und begegnete Tylers Blick. Als er zu Ende gespielt hatte, klatschte ich wie verrückt, sofern es mir mit meiner gebrochenen Hand möglich war.. Das war wunderschön! Mehr konnte ich nicht sagen. Ich sah Tyler in die Augen und spürte etwas tief in meinem Herzen. Es fing an schneller zu schlagen und ich konnte nicht anders. Ich beugte Milchvieh und küsste Tyler schüchtern.

Beugte Milchvieh :´DD

Sie hatte ihre Augen vorerst geschlossen. Irgendwann öffnete sie diese dann und unsere Blicke trafen sich. Es war ein komisches Gefühl gewesen. Sie meinte das es wunderschön gewesen wäre. Ein leichtes Lächeln kam über meine Lippen. Es freute mich das es ihr gefallen hatte. So sollte es ja schließlich auch sei. " Das freut mich", meinte ich dann zu ihr. Kurz darauf beugte sie sich vor und küsste mich. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Ich schloss meine Augen und sog diesen Moment regelrecht auf. Ich zuckte zurück und erhob mich. " Clary, ich will nicht das unsere Freundschaft kaputt geht, dafür bist du mir einfach zu wichtig", sagte ich ihr. Ich stellte die Gitarre beiseite. Ich war gerade etwas durch den Wind. Was sollte ich jetzt machen? Wir waren doch immer beste Freunde. Es sollte nicht kaputt gehen.

Upsi XD Blöde Autokorrektur...

Tyler zuckte zurück und ich wurde rot. Er wollte nicht, dass unsere Freundschaft kaputt ging und das konnte ich durchaus verstehen. Ich wollte es ja schließlich auch nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass der Kuss trotzdem etwas verändert hatte. Etwas ziemlich entscheidendes, nur wusste ich nicht was. Mühsam versuchte ich den verletzten Ausdruck zu verbergen und stand auf. Schon okay. Ich will es ja auch nicht., murmelte ich und nahm meine Tasche. Ich sollte jetzt besser gehen. Morgen ist Heilig Abend und ich muss noch Geschenke einpacken. Das war die lahmste Ausrede in meinem ganzen Leben, aber es war mir egal. Ohne auf eine Antwort zu warten, lief ich aus Tylers Haus und direkt in die Arme von Tylers Vater. Entschuldigen sie., murmelte ich und unterdrückte mühsam meine Tränen. Schnell lief ich weiter und machte ich dann langsam auf den Weg nach Hause. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich unsere Freundschaft zerstört hatte. Der Kuss würde für immer zwischen uns stehen, das wusste ich. Endlich allein ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Ich war schon immer der sensiblere Mensch gewesen.

Sie wurde etwas Rot. Ich wollte sie nicht in Verlegenheit bringen, aber was hätte ich denn sonst tuen sollen? Alles gut reden? Wohl eher weniger. Sie meinte das sie es ja auch gar nicht wollte. Das war eine etwas Fragwürdige Aussage ihrer seits. "So kam das aber gerade nicht rüber", hatte ich noch nach gehackt. Es war wirklich komisch. Die ganze Situation gerade. Ich wünschte mir irgendwie das es anders gelaufen wäre. Denn ich wusste gerade wirklich nicht so recht was ich glauben und denken sollte. Sie nahm ihre Tasche. Sagte sie musste weg. Geschenke einpacken. Ich blickte sie leicht fragend an und erhob mich. " Du..." ich wusste jedoch nicht was ich sagen sollte. Wie ich mich ausdrücken sollte. So verschwand sie aus meinem Zimmer oder eher gesagt meine Ebene. Ich stand in der Tür und sah noch wie sie mit meinem Dad zusammen stieß und sich entschuldigte. Dieser blickte erst sie dann mich fragend an. Ich machte die Tür zu und ließ mich auf das Sofa sinken. Was sollte ich denn nun machen? Hatte ich vielleicht mehr Gefühle für sie? Es hat sich so richtig angefühlt, aber dennoch war es doch eigentlich falsch, oder? Ich hatte wirklich keinen Plan mehr.

Wollen wir zeitsprung machen?

Ja, ich mach mal Zeitsprung XD Es ist...Heilig Abend

Ich hatte nicht sehr gut geschlafen. Müde stand ich auf und steckte mich. Es war Heilig Abend und ich war allein Zuhause. Genauer gesagt ganz alleine. Meine ABF konnte ich nicht erreichen und Tyler... Naja. Ich wollte lieber nicht daran denken. Meine Mom war irgendwo im Ausland und Spahire, meine Schwester, auf einem Internat. Ich hasste es. Langsam lief ich ins Badezimmer und zog mir etwas festliches an. Das Tat ich immer an Weihnachten, auch wenn ich ganz alleine war. Heute trug ich ein bodenlanges, grünes Kleid, dass meine Braunen Augen betonte. Das Kleid war am Saum mit Pailletten verziert und trug schlichte Muster. Ich liebte es. Zudem war es trägerlos. Ich legte mir meinen Lieblingsschmuck an und machte mir Frühstück. Dabei dachte ich an Tyler. Was er wohl heute machte?

Ich hatte die Nacht über kaum Schlaf bekommen. Ich musste immer wieder daran denken was passiert war. Mein Vater hatte fast meine Tür eingetreten. Aber ließ es dann doch.
Ich wachte früh auf. Es war Heilig Abend. Ich hasste den Tag. Ich hatte nur meinen Aggressiven Vater hier. Ich zog mich an und machte mich fertig. Sprich Haare Stylen und so weiter, zuvor hatte ich geduscht. Ich hatte einen ungefähren Schimmer wo Clary wohnte und machte mich so also mit meinem Board auf zu ihr. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen weil sie wegen mir ihr Handgelenk gebrochen hatte, aber deswegen wollte ich nicht zu ihr. Ich wollte einfach nur da sein. Würden wir nun auseinandern gehen würde es schwer werden wieder zusammen zu finden. An dem Haus angekommen nahm ich das Board in die Hand und klingelte. Wartete darauf das sie auf machte.

Mein Frühstück brutzelte in der Pfanne. Ich hatte mir Pfannkuchen gemacht, als es klingelte. Grummelnd raffte ich mein Kleid etwas und lief zur Tür. Dann machte ich sie auf. Vor mir stand Tyler. Mit großen Augen sah ich ihn an, da ich nie gedacht hätte, ihn heute zu treffen. Tyler? Frohe Weihnachten. Ich versuchte ein Lächeln, aber die Geagken an gestern, ließen mich kläglich scheitern. Was möchtest du?

Sie schien etwas überrascht zu sein das sie mich hier nun antraf. Das ich zu ihr nach Haue kam. " Danke Gleichfalls" Sagte ich Lächelnd. Sie fragte was ich wollte. " Rein kommen", meinte ich und drückte mich ohne weiteres an ihr vorbei in das Haus. " Jetzt bin ich dran mit der Besichtigung. Nachdem du so verschwunden bist konnte ich mich nicht ankündigen", sagte ich ihr und blickte sich um. Es sah wirklich nett aus und sie.. Sah wirklich gut aus. Das grüne Kleid Betonnte ihre Figur und auch ihre Augen sehr. " Wo ist dein Zimmer?", wollte ich wissen. Sie sollte wissen das ich es okay fand was gestern war, auch wenn es mich eigentlich innerlich zeriss. Es würde sich schon alles wieder klären. Wir schafften das.

Etwas überrumpelt schloss ich die Haustür hinter ihm. Ähh... Ganz oben... Geh doch schonmal hoch. Ist sie einzige Tür oben., murmelte ich und verschwand in der Küche. Schließlich hatte ich noch Pfannkuchen in der Pfanne. Schnell packte ich mein Frühstück auf zwei Teller und stellte sie auf ein Tablett. Dabei hörte ich, wie Tyler bereits nach oben ging. Zu den Pfannkuchen stellte ich zwei Gläser und eine Wasserflasche, sowie Plätzchen, die ich gestern gebacken hatte. Langsam nahm ich das Tablett und folgte Tyler nach oben in mein Zimmer. Dort angekommen stellte ich das Tablett auf meinen großen Tisch und setzte mich seelenruhig. Da ich noch nicht gefrühstückt habe, macht es dir sicherlich nichts aus. Ich habe dir Pfannkuchen mitgebracht, falls du noch Hunger haben solltest.

Sie schien etwas Überrumpelt zu sein, aber das konnte ich voll und ganz verstehen. " Alles klar", meinte ich und machte mich auf den weg nach oben. Oben angekommen ging ich dann in das besagte Zimmer. Es sah wirklich schön eingerichtet aus. Kurz darauf hörte ich wie sie die Treppe hoch kam. Sie trug ein Tablett. Ich wollte ihr dies eigentlich abnehmen, aber sie legte dies schon auf den großen Tisch in ihrem Zimmer. Ich setzte mich ebenfalls. Sie erklärte mir das sie noch nicht Gefrühstückt hatte. " Achso ja ist ja kein Ding.. Danke das ist nett", sagte ich zu ihr. Ich dachte kurz nach. " Und was machst du die Ferien so? Fahrt ihr noch weg?", wollte ich von ihr wissen.

Ich Trank einen Schluck Wasser und fing an zu essen. Als Tyler mich fragte, was ich in den Ferien machen wollte, zuckte ich mit den Schultern. Nein. Misandrie ist bis Februar im Ausland und Saphire auf dem Internat. Ich bin komplett alleine und habe absolut keine Lust, alleine weg zufahren. Ich wich Tylers Blick aus. Die Einsamkeit machte mir mittlerweile manchmal ziemlich zu schaffen, aber ich zeigte das nie. Was ist mit dir? Fahren dein Dad und du weg?

Sie hatte also nichts wirklich vor. Erzählte mir das alle weg waren. Das wusste ich nicht. ich kam eigentlich immer ganz gut damit klar das ich alleine war, aber sie? ich wusste es nicht. Bei mir war es so das ich eigentlich immer ganz froh war wenn ich alleine war. Also wenn mein vater nicht zu Hause war. "Gut dann sind wir ja schon mal zwei", sagte ich zu ihr. " Nein wir fahren nicht weg.. Mein Vater ist ja viel unterwegs, aber ich bleibe zu Hause.. Ich habe da nicht wirklich viel Lust zu.. Wie du weißt stehen wir uns ja eh nicht sehr nah.. ich und mein Vater.", meinte ich zu ihr. Sie wich mir schon die ganze Zeit mit dem Blick aus. Ich wusste nicht wirklich was ich sonst machen sollte. Ich wollte mit ihr Rede. "Das mit deinem Arm tut mir Leid.. Aber wenigstens kannst du dich jetzt wehren wenn dich jemand belästigt.. nicht das du dies vorher nicht konntest", ich musste Lächeln.

Tyler erzählte mir, dass auch er nicht wegfuhr und irgendwie war ich erleichtert. Ja ich weiß das mit dir und deinem Vater. Hey, wir können doch etwas unternehmen., schlug ich vor. Das würde mich freuen und ich wäre nicht mehr ganz so alleine fühlen. Tyler sprach auch meinen Arm an und das ich mich jetzt besser wehren konnte. Ich lächelte. Du musst dich nicht entschuldigen. Du kannst absolut nichts dafür.

Sie sagte sie wusste es, aber sie wusste nicht alles. Das hatte ich mit Absicht nicht erzählt, da ich nicht wollte das sie da mit rein gezogen wird. Sie meinte das man ja was unternehmen konnte. " Ja das hört sich gut an" erwiderte ich. Als ich ihren Arm ansprach ging sie nicht wirklich drauf ein sondern meinte nur das es mir nicht leid tuen müsste. " Ich wollte dich doch auffangen", sagte ich ihr. Ich aß meinen Pfannkuchen. Er schmeckte ziemlich gut. " Ich wusste gar nicht das du so gut Kochen kannst", meinte ich zu ihr.

Ich lächelte und aß weiter. Dann stand ich auf und holte einen Stift. Den gab ich Tyler und hielt ihm meinen Gipsarm hin. Hier. Dein Platz ist zwar reserviert, aber vielleicht möchtest du das ja jetzt schon machen., schlug ich vor. Ich war gespannt, was er draufmalen würde. Und wegen dem Auffangen... Jedes Mädchen wünscht sich von einem Jungen aufgefangen zu werden, aber in solchen Situationen ist es total normal, dass das nicht passiert, also muss es dir auch nicht leid tun. Tyler sprach die Pfannkuchen an und es freute mich, dass sie ihm schmeckten. Es freut mich, dass sie dir schmecken. Du hast viel verpasst. Kochen habe kann ich jetzt seit 3 Jahren.

Sie stand auf und ging. Ich war vorerst etwas verwirrt, doch holte sie sich nur einen Stift. Sagte das ich nun unterschreiben Würde. Ich lächelte und nahm den Stift entgegen. 'Dein Ty' schrieb ich rauf und machte ein herz dahinter legte den Stift dann ab. Was sie da sagte brachte mich abermals zum Lächeln. " Ja und dann noch so einen Typen wie mich", sagte er gespielt eingebildet. Es tat ihm trotzdem leid er hätte es ihr besser erklären sollen, doch sagte er dazu nichts mehr. " Oh man Echt? Toll und ich musste immer diesen Mist zu hause essen", seufzte er. Es war wirklich nicht das beste Essen. " Naja dann werde ich wohl öfters her kommen und lasse mich bekochen.. Oder du bringst es mir bei und dafür bringe ich dir das Skateboard fahren bei, wenn denn dein Gips weg ist", sagte ich ihr.