Flur

Ich beobachtete die Szene ganz interessiert. Ich kannte Justine weniger als wenig und ich wusste eigentlich nur, dass sie sehr beliebt war bei allen. Jeder kannte sie flüchtig und jeder mochte sie. Ich wusste noch nicht, was ich von ihr halten sollte, aber ich war eh ein wenig anders als die Anderen in meinem Alter. Ich hätte niemals gedacht, dass ich sie jemals mit einem Buch in der Hand sehen würde, denn ich hatte sie bis jetzt immer so eingeschätzt, als dass sie alles von ihren Eltern in den Ar*** geschoben bekommt. Jetzt hatte ich wieder etwas gelernt und konnte mir eine neue Meinung über sie machen. Man sollte eben nicht vorschnell über andere richten - das sagte man mir zumindest.
Tyler und sie entschuldigten sich jetzt gegenseitig und schob sich jeweils selbst die Schuld in die Schuhe - übrigens eine typische Reaktion, wenn einem etwas peinlich oder unangenehm ist, ich musste es ja wissen. Ich entschuldigte mich bei Fremden auch immer tausend mal. Da Tyler ja eh welche in seinem Alter suchte und Justine jemand war, den man unbedingt an dieser Schule kennen sollte, entschied ich mich, die beiden mal einander vorzustellen. Sie selbst machten ja keine Andeutungen, sich noch weiter zu unterhalten. "Tyler, das ist übrigens Justine. 13.Klasse.", sagte ich zu Tyler und wandte mich auch gleich wieder zu Justine, um Tyler sie vorzustellen. "Justine, Tyler, neu hier, 12.Klasse." Ich kam mir im Nachhinein irgendwie komisch vor, das getan zu haben, aber dieses Gefühl hatte ich öfters. Ich tat eben erst, bevor ich dachte.

Justine

ICh Lächelte das erstemal seit dem Zusammenstoss wider, Mann war das Peinlich.. dachte ich entgeisstert. doch als Nicolas, ein junge auss der 11.Klasse, Ich kannte ihn kaum Doch ich traff ihn ab und zu im Flur und sonst wo in der gegend, er war nett, mehr aber auch nicht, uns aneinander vorstellte, "Ach, Du ist neu? Kein wunder habe ich dich hir noch nie gesehen, Wilkommen!" meinte ich freundlich und verträngte das peinliche erlebnis von vorhin und gab ihm die Hand."Schön dich kennenzulernen, ähh..Tyler, Richtig? Ich war noch unsicher mit den Versiedenen Namen, Aber das würde sich auch wider schnell legen.

Sie meinte das es ihre Schuld gewesen sei, da sie so vertieft in ihrem Buch war. Sowas konnte wohl schnell mal passieren. Auch wenn ich nicht so jemand war der Bücher verschlang, gab es genug andere Sachen die mich fesselten. " Ist doch kein Problem, das kann jedem Passieren", sagte ich ihr. Das war wohl wahr. Wie oft war mir das schon passiert das ich gegen jemanden gelaufen war? Obwohl ich so auch viele Leute kennen lernen durfte. Konnte, da man ins Gespräch kam. Nicoloas, welcher noch nichts gesagt hatte stellte uns einander vor. Sie hieß also Justine. Es passte irgendwie zu ihr. "Ich blickte Nicolas kurz an. Ob die beiden sich wohl besser kannten? Ich Bezweifelte dies, sonst hätten sie wohl anders mit einander gesprochen. " Ja genau ich bin neu hier.." Stimmte ich ihr zu. Ich musste Lächeln. " Ja genau Tyler heiße ich, wie Nicolas schon sagte.. Was hast du da eigentlich gelesen?", fragte ich sie dann ehrlich Interessiert. Sie hatte das Buch schon weg gesteckt, aber vielleicht wusste sie ja noch worin sie eben so vertieft war.

Justine


Wie ich es aufnahm war Tyler ein Netter Junge, Aber ich kannte ihn ja gut erst seit ein paar Minuten, Deshalb konnte ich es noch nicht richtig Bestimmen. Ich musste Lächeln als er meine unsicherheiten  Bestätigte, und fragte was ich gelesen hatte; "Was ich gelesen habe? Ach es heisst Wolfsblut... sagte ich den Titel Fröhlich.  Ich liebte dieses Buch und obwohl ich es erst angefangen hatte, konnte ich schon ahnen was passieren würde.Aber icch drängte diesen gedanken wider weg und witmete mich wider der gegenwart.

Nachdem ich die beiden einander vorgestellt hatte, fühlte ich mich etwas fehl am Platze. Erst entschuldigten und verziehen sich beide noch etwas und Justine war sogar recht nett Tyler gegenüber - so hatte ich mich in ihr getäuscht. Zum Glück wusste sie nicht, dass ich vorher eher nicht so positiv über sie gedacht hatte. Jetzt wurde sie mir fast sympathisch. Tyler war, wie auch zu mir, sehr nett. Was blieb ihm auch anderes übrig? Sich Feinde zu machen und das am ersten Schultag war vielleicht nicht so schlau.
Jetzt hatte ich sie einander vorgestellt und ich fühlte mich wie das 5 Rad am Wagen. Sie unterhielten sich nun über das Buch, was Justine runtergefallen war. Das war eins meiner Unliebstenthemen. Bücher waren für mich nicht so spannend, wie alle behaupteten. Einige sagten, ich würde falsch lesen, aber mir kam es richtig vor und es machte keinen Spaß. Ich sah mich etwas in der Gegend um. Es war nicht sonderlich spannend, aber einfach gehen wollte ich auch nicht, weil das unhöflich gewesen wäre - man kann mir einiges nachsagen, aber nicht, dass ich unhöflich wäre. Mitreden konnte ich nicht. So stand ich da und wartete. Ich versuchte nicht gelangweilt auszusehen, damit die beiden sich verpflichtet fühlten, ihr Gespräch zu beenden nur wegen mir. Tyler sollte doch ein paar Bekanntschaften machen.

Wolfsblut. Von dem Buch hatte ich bisher noch nicht gehört. Justine schien dies jedoch sehr zu gefallen wie sie darauf reagierte. Sie las anscheinend gerne, soweit ich dies soweit beurteilen konnte. Nicolas hingegen sagte momentan nichts dazu. Aber er hatte mir ja auch erklärt das er nicht so der Gesprächigste Typ war. " Scheint als würde dir das Buch gefallen", stellte ich auf ihre Reaktion hin fest. Es gab Bücher welche wirklich verdammt Grottig geschrieben wurden, andere hingegen wurden so geschrieben das man sie Leicht und gut verfolgen konnte und sich darin hinein versetzten konnte. Ich las nicht viel und wenn dann eher was im Bereich Horror, anderes Interessierte mich nicht so sehr. " Ich glaube ich muss dann mal, weiter", sagte ich und blickte kurz zu Nicolas. " Man sieht sich sicherlich wieder", meinte ich zu ihr. Ein Lächeln zierte mein Gesicht. Ging dann in die Richtung weiter in die wir bis eben gegangen waren. " Sie schien echt nett", stellte ich dann fest und blickte Nicolas an da dieser die Leute hier sicherlich besser kennen würde als ich. Denn es gab wirklich viele die sich gut verstellen konnten.