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 CoS ~ City of Secrets

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Marina Garcia

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CoS ~ City of Secrets Empty
BeitragThema: CoS ~ City of Secrets   CoS ~ City of Secrets EmptyDi Okt 22, 2013 7:00 am

City of Secrets ~ Geschichte zweier Parabatai
CoS ~ City of Secrets Rune-Parabatai
Es war der Tag vor den Weihnachtsferien. In den vergangenen Nächten hatte es viel geschneit, jedoch hatte das einsetzende Tauwetter den Schnee in grauen Schneematsch verwandelt, der jetzt die Straßen und Höfe bedeckte. Missmutig hockte ich auf einem trockenen Flecken der Mauer auf den Schulhof und schaute den anderen zu. Eine Gruppe Jungs spielte mit einem Eisklumpen Fußball, einige Mädchen standen tuschelnd und kichernd daneben. Und vor dem ganzen stand ein einzelner Junge. Dunkelblonde Haare, schwarze Kleidung. Die Kapuze seiner kurzärmligen Jacke hatte er tief ins Gesicht gezogen, doch aus dem Schatten blitzten goldene Augen hervor. Diese Augen fixierten mich und jagten mir einen kalten Schauer über den Rücken. Die anderen Schüler tollten so unbeschwert über den Hof, purzelten zu den Füßen des Fremden herum und beachteten ihn gar nicht, als könnten sie ihn nicht sehen. Er seinerseits ging auf einen Jungen zu, der an einem der Bäume lehnte und rauchte. Das die Lehrer da nichts sagten... Ich folgte ihm mit dem Blick, sah, wie er kurz mit dem Mungen sprach und ihm dann ohne zu zögern eine lange, schimmernde Klinge in die Brust rammte. Ich hörte das erstickte Röcheln des Erstochenen und das dumpfe Geräusch, als die Spitze der Waffe sich hinter den beiden in den Stamm der Eiche bohrte. Nur mit Mühe unterdrückte ich ein Kreischen, ein erstickter Schrei entfloh mir dennoch. Und obwohl zwischen mir und dem Mord der ganze Schulhof lag, flog der Kopf des Fremden herum und sein goldfunkelnder Blick taxierte mich, teils wütend, teils erstaunt. Zitternd wandte ich den Blick ab und ging leicht wankend Richtung Schuldgebäude. Auch wenn mich normalerweise nicht viel traf, das eben hatte mich geschockt. Hier an unserer Schule, ein kaltblütiger Killer. Und keiner sagte etwas oder reagierte auch nur im mindesten! Gehetzt lief ich die Gänge ab auf der Suche nach jemandem, dem ich erzählen konnte, was ich gesehen hatte, ohne dass ich für irre erklärt wurde. Noch immer mit wild pochendem Herzen holte ich schließlich meine Sportsachen aus meinem Spind und ging dann mit einer Freundin in die Sporthalle. Ihr wollte ich das nicht erzählen, sie war sehr zart besaitet und würde wahrscheinlich umkippen. Wir zogen uns um und gingen dann hinunter. Ich trug jetzt ein schwarzes Top und schwarze Sporthosen, die einen harten Kontrast zu meiner vor Schreck blassen Haut bildeten, die langen roten Haare hatte ich zurückgebunden. Zur Zeit übten wir das Tanzen für unseren Halbjahresball. Ich mochte es, zu tanzen, vor allem, wenn es solche Tänze waren. Wir tanzten Walzer und Disco Fox, aber auch Briefmarkenrock oder Chachacha. Doch die Energie, mit der ich die Halle betreten hatte, schwand schlagartig, als ich sah, wer neben Rektor Jones und Mr. Patrick, unserem Sportlehrer stand. Der Junge vom Schulhof. Mein Herz stolperte und setzte ein paar Schläge aus, dann begann es zu rasen. Eine eisige Klaue der Angst legte sich darum und es fühlte sich an, als würde sie fest zudrücken und mein Herz am verzweifelten Schlagen hindern. Meine Kehle war wie zugeschnürt und eine kalte Befangenheit legte sich auf mich, bis ich zu ersticken glaubte. Rektor Jones wartete, bis wir alle da waren und stellte den Neuen dann vor: "Das hier ist Jace. Er wird ab jetzt in eure Klasse gehen, also bitte behandelt ihn freundlich. Und es wäre schön, wenn sich jemand finden würde, der ihn die ersten Tage begleitet, damit er nicht heillos verzweifelt" Er zwinkerte uns zu und verließ dann die Halle. Mr. Patrick wandte sich an Jace: "Kannst du tanzen? Oder soll jemand dir die Schritte zeigen?" fragte er, woraufhin der Gefragte leise antwortete: "Das wäre sehr freundlich, Mister" Wir anderen saßen in einem Halbkreis um die beiden herum und ich war mir fast sicher, ein spöttisches Funkeln in Jace' Augen zu sehen, als der mich wieder ansah. In mir stieg die Übelkeit hoch und unterdrückte geradenoch ein Würgen. Meine Freundin Katelyn sah mir jedoch an, das etwas nicht stimmte und holte vom Lehrer die Erlaubnis ein, mit mir an die frische Luft zu dürfen. Sanft zog sie mich an einem Arm hoch und führte mich hinaus. Ich war wahrscheinlich nicht mehr blass wie die Wand, sondern eher grün wie die Schließfächer in den Umkleiden. Neben Katelyn her stolperte ich auf den Pausenhof, wo sie mich zu einer Bank brachte, auf die ich mich erleichtert fallen ließ. Ich wusste nicht, ob meine Beine mich länger getragen hätten, meine Knie fühlten sich an wie Pudding. Mein Atem ging stoßweise und mein Herz schlug, als wollte es mir aus der Brust springen. "Was zur Hölle ist mit dir los Clary!? Du siehst aus, als ob du einen Mord beobachtest hättest!" fragte Katelyn. Wenn sie wüsste, wie richtig sie damit lag... "Hab ich auch" flüsterte ich mit heiserer Stimme. Sie klang wie Sandpapier und genauso rau und wund fühlte sich auch meine Kehle an. Katelyn starrte mich entgeistert an "Du hast WAS?" fragte sie nochmal nach, ihre Stimme zitterte, genauso wie ihre Lider und ich schüttelte den Kopf "Nichts... Ich..." murmelte ich und konzentrierte mich darauf, das ungute Gefühl in meinem Magen in den Griff zu bekommen und Katelyn nicht vor die Füße zu kotzen. Meine Augen suchten nach irgendetwas Unverfänglichem und hefteten sich auf den Baum, an dem Jace den anderen Jungen aufgespießt hatte. Mit zitternden Beinen stand ich auf und wankte auf den Baum zu. Ich kam mir vor wie in einem Alptraum gefangen. Einer absurden Welt aus Mord und Intrige. Mein Blick klebte förmlich auf der Stelle und ich ging wie traumatisiert darauf zu. Meine Finger strichen über das raue Holz und fanden kurz darauf die Kerbe, die das Schwert hinterlassen hatte. Sie war etwa 5mm breit, dafür aber fast zwei Fingerbreit lang und tief genug, dass das Ende in Dunkelheit lag. Katelyn kam mir nach und starrte die rinde an. "Was ist denn da, Clary?" fragte sie verwundert. Das Zittern war aus ihrer Stimme verflogen, sie klang als würde sie mit einem Kleinkind sprechen. "Siehst du das nicht? Diese Kerbe?" fragte ich nach und erntete dafür ein Kopfschütteln. "Ich glaube, dieser Jace hat dir den Kopf verdreht. Du redest Unsinn" kicherte sie und gab mir einen Klaps auf die Schulter. Ich erstarrte. Sie kommte es wirklich nciht sehen! Das Zittern kam zurück und ich lehnte mich haltsuchend an dne breiten Stamm. Sie konnten es alle nicht sehen! Wahrschienlich hatte auch niemand den Mord gesehen. Außer mir. Ich bekam Gänsehaut und wäre am liebsten weggelaufen. Aber ich konnte ja schlecht flüchten. Oder doch? Entschlossen - so entschlossen wie man in meiner Lage eben sein konnte - lief ich über den Hof und durch das Tor auf die Straße. Katelyn schrie mir nach, ws ich denn tat, aber ich achtete nciht auf sie. Ich wollte nur noch weg. Weg von Jace, weg von dem Baum, weg von dem Mord. Ich hetzte durch die Straßen, sah in jedem Schatten jemanden mit einem Messer. Ohne zu merken wohin mich meine Schritte führten, rannte ich. Ich fühtle mich verfolgt und sah mich immer wieder hektisch über die Schulter um. Genau das tat ich, als cih gegen jemanden prallte. Ich stieß einen erstickten Laut aus und fiel auf den Hintern. Zumindest hätte ich fallen müssen. Allerdings hielt mich der Andere an der Hand fest und somit auf den Beinen. Ich suchte mir einen festen Stand und hob dann den Blick. Ein glühender, goldener Blick bohrte sich in meinen Grünen, seine Augen schienen zu lodern. Ich erstarrte kurz und starrte zurück. Dann realisierte ich, was los war und versuchte mich mit einem Ruck zu befreien. Doch die einzige Reaktion die er zeigte war, dass sein Griff nur noch fester wurde. Seine Hand umschloss meinen Unterarm wie eine Schraubzwinge, es gab keine Möglichkeit mich zu befreien. Trotzdem versuchte ich es in meiner Panik weiter. Irgendwann begann ich auch zu wimmern und zu betteln, woraufhin ein paar Männer in Anzügen mich schief ansahen "Mit wem redest du denn Kind?" fragten sie befremdet und gingen weiter, ohne auf eine Antwort zu warten. Jace legte mir von hinten eine Hand auf den Mund und als die Männer sich nocheinmal umdrehten fragten sie sich gegenseitig "Wo ist sie denn hin??" Anscheindend hatte Jace irgendwas mit mir gemacht, sodass sie mich nicht sehen konnten. Noch ein Grund - zuzüglich zu dem Mord, den er begangen hatte - ihn nicht zu mögen. Ohne auf meine Gegenwehr zu achten schleifte er mich aus dem direkten sichtfeld der Passanten in einen kleinen Pavillon. Dort stießen noch zwei schwarzgekleidete zu uns. Jace gab mich an einen von ihnen weiter. In dem Moment, in dem sich sein Griff um meinen Kiefer lockerte schlug ich ihm in einer verzweifelten Reaktion die Zähne in die Hand, bis ich Blut schmeckte. Er stieß ein überraschtes, ärgerliches Knurren aus und entriss mir seine Hand. Meine Lippen glänzten leicht, genauso meine Augen. Doch war bei meinem Mund das blut dafür verantwortlich, bei meinen Augen die Tränen. Noch immer wütete in mir der Drang zu fliehen. Doch mein Verstand sagte mir, dass ich keine Chance hatte. Die drei waren stärker und schneller als ich und ganz offensichtlich im Kampf geübt. Der Dunkelhaarige, der mich festhielt, fragte den Dritten, was Jace mit mir wolle, aber der - oder die - zuckte nur die Schultern. Jace knurrte etwas "Alec, Isabell, sie kann uns sehen!" Obwohl diese Feststellung für mich ncihts wirklich Neues mehr war, ließ sie eine Woge der Angst durch meinen Körper branden. In einem verzweifelten Aufbäumen entriss ich Alec meine nach hinten gedrehten Arme, was mir einen schmerzlichen Aufschrei entrang, und stolperte nach hinten, bis ich die Wand des Pavillons in meinem Rücken spürte. Auf eine absurde Weise gab mir dieses Gefühl Sicherheit, auch wenn ich wusste, dass von den dreien immer noch Gefahr drohte. Und wirklich. Sie kamen auf mich zu, aufgefächert, sodass ich keinen Ausweg mehr hatte. Doch bevor sie mich erreichten, klingelte mein Handy. Jace, Alec und Isabell warfen sich Blicke zu und verharrten, wo sie waren. Mit zitternden Fingern holte ich mein Handy hervor und legte es ans Ohr. "Ja? - Mum? Mum, was ist los? - Ich bin gleich daheim! - Was? Wieso?" mit dem verlauf des Gesprächs wurde meine Stimme immer pansicher, denn im Hintergrund waren Kampfgeräusche zu hören, nur übertönt von der Stimme meiner Mutter, die mir befahl, nicht nach .hause zu kommen, sondern Luke Bescheid zu sagen, dass Valentin sie gefunden habe. Ich kannte keinen Valentin, doch bevor ich danach fragen konnte, wurde die Verbindung unterbrochen und ich kreischte panisch ins Handy "Mum? Mum, was ist los??" Wie zu erwarten bekam ich keine Antwort. Ich rannte los, zwischen Alec und Jace hindurch, die mir einen Moment verdutzt nachsahen, sich dann aber fingen und die verfolgung aufnehmen wollte . Komischerweise wurde ich nicht kurz darauf gepackt. Warum war mir im Moment relativ egal, ich wollte nur zu Mum. Mit tränenverschleiertem Blick hastete ich durch die Straßen von New York, wurde zweimal fast angefahren und einmal von einem wilden Hund angefallen und in die Schulter gebissen. Ich hätte schreien müssen vor Schmerz, aber ich spürte nur ein dumpfes druckgerühl und ein leichtes Brennen. Nichts, was gegen die Sorge um meine Familie ankommen konnte. Ohne einmal stehen zu blieben, rannte ich bis zu dem kleinen Backsteinhaus, in dem wir wohnten, und hastete die Treppe hinauf, an Madame Dorotheas Wohnung vorbei. Erst dirt im Türrahmen unserer Wohnung blieb ich stehen. Slazsäulenmäßig. Alle Bilder waren von den Wänden gerissen und zerfetz, das Sofa aufgeschlitzt. Alles war zerstört. Und ich konnte mir denken, wie es in den anderen Zimmern war. Trotzdem hegte ich die kindliche Hoffnung, dass meine Mum noch irgendwo war. Wie ein kleines Mädchen stolperte ich weinend durch die Zimmer, allerdings sah es überall gleich aus. Im Bett meiner Mutter, bei dem die Matratze aufgerissen war, sodass die Sprungfedern herausstachen, lag Luke. Ohne zu sehen, dass er statt Zähnen lange Fänge hatte und aus seinen Fingern gelbliche, blutbefleckte Krallen wuchsen, taumelte ich zu ihm und ließ mich neben ihn fallen. Dann übermannten mich die Ereignisse des Tages. Mit dem Kopf auf Lukes übermäßig behaarter Brust und eine Hand an seiner ebenfalls haarigen Wange blieb ich liegen. Es war mir alles zu viel. Ich hatte einen Mord beobachtet, war von drei unsichtbaren Killern bedroht, von einem Hund angefallen und hatte meine Mum verloren. Mein Körper war ausgelaugt und am Ende seiner Kräfte. Das die Bisswunde an meiner Schulter das schwarze Top, das ich vom Sportunterricht noch immer trug, mit Blut tränkte und deses auch in das ehemals weiße Laken sickerte, störte mich dabei wenig, da ich es nicht mit bekam. Ich spürte keinen Schmerz, wieder nur das leichte Brennen. Dann glitt mein Bewusstsein ab und alles wurde schwarz.
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